Arbeiten in Frankreich

Arbeiten in Frankreich

Das Leben und Arbeiten in Frankreich ist der Traum vieler Menschen. Frankreich gilt als Wiege der europäischen Kultur in Bezug auf Essen, Wein, Kunst und Mode. Das Land ist groß, das zweitgrößte in Europa, und bietet sehr vielfältige Erfahrungen – sowohl in Städten als auch auf dem Land. Es erstreckt sich vom Atlantik im Westen über die Alpen im Osten bis zum Mittelmeer im Süden, während im Norden Paris liegt. 

Es gibt viele Weinregionen mit kleinen Weinbergen oder Lavenfelfeldern in der Provence. Flüsse und Täler laden neben kleinen Dörfern Menschen ein.

Möglichkeiten zur Arbeit gibt es genug, meistens in den Bereichen Gastronomie oder Tourismus. Im Cafe arbeiten ist auch gefragt, alles was mit Menschen zu tun hat.

Viele Jobs in Frankreich erfordern Kenntnisse der französischen Sprache. Es gibt jedoch auch Jobs, bei denen Französischkenntnisse nicht unbedingt erforderlich sind. Ein Beispiel dafür sind IT-Jobs, bei denen Französischkenntnisse nicht zwingend erforderlich sind. Für Saisonarbeit auf einem Weingut kann es jedoch von Vorteil sein, grundlegende Französischkenntnisse zu haben.

Die Sprache ist mehr als der Schlüssel. In Frankreich musst du am besten wirklich französisch sprechen. Die Menschen sind anders und der Job wird es erfordern.

Um nach Frankreich zu ziehen, benötigen deutsche Staatsbürger kein Arbeits- oder Aufenthaltserlaubnis, da Frankreich teil der EU ist Einige Arbeitgeber möchten das jedoch trotzdem, dass du nachweisen kannst, dass du das Recht hast, in Frankreich zu arbeiten. Dieses Dokument kannst du bei der französischen Botschaft beantragen. Die Einkommensteuer wird als „impôt sur le revenu“ bezeichnet.

Es ist einfach, in jede Region zu gelangen, da es Direktflüge von den beiden Pariser Flughäfen zu rund vierzig anderen Städten gibt. Wenn du lieber mit dem Zug fahren möchtest, ist das auch eine ausgezeichnete Option.

Man denkt vielleicht nicht daran, dass Frankreich auch fünf Übersee-Departements außerhalb Europas hat, in die man reisen und arbeiten kann, da sie Teil der EU sind. Diese Departements sind Französisch-Guayana, das an Brasilien und Surinam grenzt, die Inselgruppe Guadeloupe und Martinique in der Karibik sowie die Inseln Réunion und Mayotte östlich von Madagaskar. Diese Departements sind Teil der Französischen Republik.

Das Leben in Frankreich

Das Finden einer Unterkunft gestaltet sich je nach Region in Frankreich unterschiedlich einfach. Durch Kontakte und Empfehlungen von Freunden kann man oft Mietwohnungen finden. Es kann einfacher sein, als vertrauenswürdiger Mieter akzeptiert zu werden, wenn man den Vermieter persönlich trifft.

Die Mietpreise sind in größeren Städten und an der Côte d’Azur teurer und auf dem Land etwas günstiger. Manchmal kann der Arbeitgeber auch helfen, indem er Unterkünfte bereitstellt, die Teil des Arbeitsvertrags sind.

Auf Facebook gibt es auch mehrere Gruppen für „Schweden in Frankreich“, wo man Tipps zu Jobs und Unterkünften in Frankreich bekommen und teilen kann.

Wir haben hier einige Links zu Immobilienagenturen gesammelt, zum Beispiel French-Rentals, wo du ganz einfach die Region und die Art der Unterkunft (Langzeit- oder Kurzzeitmiete) auswählen kannst. Diese Seite listet alles von Landhäusern auf dem Land bis hin zu Apartments in den großen Städten und ist auch ins Schwedische übersetzt, was die Navigation erleichtert.

Zwei weitere gute Websites, um deine zukünftige Unterkunft zu finden, findest du hier und hier, wo du zwischen möblierten und unmöblierten Optionen wählen kannst.

Alle verfügbaren Stellen im Ausland findest du hier.

Versicherungen und Gesundheitsversorgung

Es ist ratsam, vor allem bevor du deine neue Stelle in Frankreich antrittst, eine eigene Kranken- und Unfallversicherung abzuschließen. In einigen Fällen kann dein Arbeitgeber dabei helfen.

Wenn du unglücklicherweise medizinische Versorgung benötigst, kannst du fast jede medizinische Einrichtung aufsuchen. Du solltest nur sicherstellen, dass der Leistungserbringer einen gültigen Vertrag mit dem französischen Gesundheitssystem hat, ein „conventionné/agréé“.

Nachdem du eine Anstellung gefunden und Steuern gezahlt hast, wirst du bei der französischen Krankenversicherung registriert. Normalerweise bist du im Land, in dem du arbeitest, versichert. Gleichzeitig in Deutschland und einem anderen EU/EWR-Land oder der Schweiz versichert zu sein, ist nicht möglich. Nimm deine Europäische Krankenversicherungskarte mit, wenn du in Frankreich medizinische Hilfe in Anspruch nimmst, bevor du eine Beschäftigung aufnimmst und dich bei der französischen Krankenkasse anmeldest. Du kannst deine EU-Karte hier bestellen.

Die Art der Leistungen und der Sozialabgaben, die du oder dein Arbeitgeber zahlen müssen, variieren zwischen den Ländern. Informiere dich daher über die geltenden Bestimmungen im Land, in dem du arbeitest, über den Direktlink zu den aktuellen Regeln bei der Försäkringskassan (Schwedische Sozialversicherung).

Die französische Sprache

Wenn du in Frankreich leben und arbeiten möchtest, ist Französisch sprechen keine Pflicht.

Es wird jedoch empfohlen, die Sprache zu lernen, da die Franzosen oft sehr stolz auf ihre Sprache sind und es begrüßen, wenn du als Bewohner Frankreichs ihre Sprache annimmst.

 

Diese romantische Sprache gilt als Weltsprache. Französisch wird von etwa 80 Millionen Menschen gesprochen und ist nach Englisch die am zweithäufigsten gelernte Sprache. Französisch zu können ist nicht nur von Vorteil, wenn du in Frankreich lebst und arbeitest. Es ist die Muttersprache in 29 verschiedenen Ländern und nicht zu vergessen die Tatsache, dass Französisch mit einigen anderen wichtigen Sprachen verwandt ist. Französisch zu lernen macht dich nicht nur bei den Franzosen beliebt, sondern hilft dir auch, verschiedene Länder weltweit zu verstehen. Wenn du vorhast, in Frankreich zu leben und zu arbeiten, wirst du seine Geschichte faszinierend finden, die vor allem von internen Konflikten und Auseinandersetzungen mit den Nachbarländern geprägt ist

Jobs in Frankreich

Frankreichs Entwicklung

Aufgrund seiner zentralen Lage in Europa war Frankreich in wiederholte Kriege verwickelt.

Viele sehen die Geschichte Frankreichs mit den Galliern und der Ausbreitung des Römischen Reiches über Gallien beginnen. Im Jahr 122 v. Chr. begannen also 500 Jahre römischer Dominanz.

Das heutige Frankreich wurde nach der großen Völkerwanderung und dem Fall des Römischen Reiches im Jahr 400 n. Chr. aufgeteilt.

 

Unter der sogenannten Karolinger-Dynastie (751-987) erreichte dieses Reich jedoch seinen Höhepunkt. Als der damalige König des Landes starb, wurde das Land zwischen seinen beiden Söhnen aufgeteilt. Der westliche Teil entwickelte sich schließlich zum heutigen Frankreich.

 

Allerdings gab es im Land sowohl politische als auch territoriale Spaltungen. Zwischen dem Jahr 1000 und 1500 herrschten ständige Kämpfe zwischen feudalen Fürsten, und erst im 14. Jahrhundert wurde eine französische Nation ernsthaft diskutiert. Man kann sagen, dass es mit dem Ausbruch des Hundertjährigen Krieges (1337-1453), als England Anspruch auf die französische Krone erhob, war, dass Frankreich eine echte französische Nationalidentität zu entwickeln begann.

Die Revolution

Im 18. Jahrhundert war Frankreich eine europäische Großmacht, und die französische Kultur verbreitete sich in ganz Europa.

Es gab jedoch viel Unzufriedenheit unter der französischen Bevölkerung, und man begann zu hinterfragen, warum nur wenige Auserwählte über den Rest des Volkes regieren und entscheiden sollten.

Hier begannen die Aufklärungsphilosophen von der Gleichwertigkeit aller Menschen zu sprechen und das Volk über seine Rechte aufzuklären. Dies ebnete den Weg für die Französische Revolution. Die Ideale der Revolution von Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit sollten nicht nur die Politik in Frankreich, sondern auch die Politik in der ganzen Welt beeinflussen.

 

Die Menschen- und bürgerlichen Rechte wurden festgelegt. Allerdings war es schwierig, eine Verschmelzung zwischen dem König und der neuen Nationalversammlung zu finden. Dies führte dazu, dass die Revolutionäre immer härter vorgingen und schließlich die Monarchie abgeschafft und der König getötet wurde. Dies legte den Grundstein für die sogenannte Schreckensherrschaft.

 

Die beiden Weltkriege

Wie viele andere Länder wurde auch Frankreich von den beiden Weltkriegen geprägt. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts herrschten Spannungen auf der ganzen Welt, insbesondere zwischen Frankreich und Deutschland.

Es waren Allianzen zwischen Frankreich und Russland geschlossen worden, was dazu führte, dass die ganze Welt in den Krieg verwickelt wurde und der Erste Weltkrieg (1914-1918) ausbrach.

Die Deutschen verloren den Ersten Weltkrieg, und Frankreich gewann einige Gebiete zurück. Aber trotz des Sieges traf Frankreich die Konsequenzen des Krieges hart. Als der zweite Weltkrieg ausgebrochen ist, war nichts mehr wie es war.

Die Deutschen haben 1940 Frankreich angegriffen, und es wurde deutlich das man sich nicht erholt hat. Innerhalb weniger Wochen starben 100.000 Franzosen. Deutschland nahm knapp 2. Mio Kriegsgefangene.

 

Eine Widerstandsbewegung begann in London und wurde von Charles de Gaulle geleitet. Als diese Widerstandsbewegung schließlich auf französischem Boden aktiv wurde, gelang es Gaulle, Frankreich als eine der siegreichen Mächte am Ende des Zweiten Weltkriegs zu positionieren.

Frankreich – der charmante Nachbar von Deutschland

Einige Menschen aus Deutschland haben den Wunsch Ihr Leben zu verändern. Da zieht es sie nach Frankreich. Der direkte Nachbar, wo man Arbeit finden kann und gleichzeitig die Kultur des Landes erleben kann. Es ist offen und berühmt. Man sollte die Sprache können, und wenn man die Küche des Landes mag, absolut top. Das Potenzial ist super und auch während eines Urlaubs wird man definitiv in den Bahn gezogen.

Die französische Arbeitskultur unterscheidet sich ebenfalls von der deutschen, und viele Deutsche empfinden es als bereichernd, diese andere Mentalität zu erleben. Hier haben Leidenschaft, Kreativität und der Genuss des Lebens einen hohen Stellenwert. Die Work-Life-Balance wird oft als wichtiger angesehen, und lange Mittagspausen sind keine Seltenheit. Die Franzosen verstehen es, das Leben zu genießen und finden eine Balance zwischen Arbeit und Freizeit.

Ob du dich für einen Job in der Modebranche, der Gastronomie, der Kunst oder einem anderen Bereich entscheidest – Frankreich bietet zahlreiche Möglichkeiten, beruflich erfolgreich zu sein und gleichzeitig das entspannte Lebensgefühl zu genießen.

Also packe deine Koffer und wage das Abenteuer in Frankreich!

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